Stellungnahme Jungfreisinnige Kanton St.Gallen:
Der SP-Stadtparlamentarier und Kantonsrat Ruedi Blumer fordert den Rücktritt der FDP-
Stadträtin Gaby Krapf, weil er so anscheinend eine Übervertretung der FDP im Gossauer Stadtrat verhindern will. Die Jungfreisinnigen des Kantons St.Gallen (JFSG) verurteilen dieses fehlende Verständnis für demokratische Prozesse und fordern im Umkehrschluss Ruedi Blumer selbst zum Rücktritt auf und erhoffen sich, dass er die freie Zeit zum Studium demokratischer Prozesse, explizit Majorzwahlen, nutzt.
Majorzwahlen sind Personenwahlen!
Bei den Wahlen zum Gossauer Stadtrat wählen die Gossauerinnen und Gossauer drei Stadträte, das Schulpräsidium und das Stadtpräsidium. Alle drei Stadträte, sowie der Stadtpräsident wurden im ersten Wahlgang ohne Gegenkandidaten mit Bravour gewählt. Die Kampfwahl zum Schulpräsidium gewann der FDP-Kandidat Stefan Rindlisbacher ebenfalls deutlich. Lorenzo Friedli, Kampagnenleiter der JFSG meint: «Auffallend ist jedoch, dass keiner der angetretenen Kandidaten Blumers SP angehört. Liegt dies am Unwillen der Sozialdemokraten sich dem Kampf der Ideen zu stellen oder schlichtweg an der Unfähigkeit, Personen für den Wahlkampf und das politische Amt zu gewinnen?»
JFSG laden SP zur Teilnahme an den Gesamterneuerungswahlen 2024 ein
Wenn Blumer und die SP nun fordern, dass auch die SP eine Chance auf Vertretung im Gossauer Stadtrat bekommt, so laden die JFSG sie dazu ein von ihrer Chance bei den Gesamterneuerungswahlen 2024 Gebrauch zu machen. Das nun folgend auf die Einlösung eines Wahlversprechens von Gossaus Stadtpräsident, Wolfgang Giella, eine ebenfalls vom Souverän gewählte Stadträtin zurücktreten soll, ist absolut unverständlich. Trotz diesen haltlosen Forderungen wünschen die JFSG den drei Vertretern der FDP, wie auch den weiteren Stadträten, weiterhin viel Erfolg bei der Ausübung ihres Amtes und dem Voranbringen der Stadt Gossau als Lebens- und Wirtschaftsstandort.