Nach dem Besuch des Klosterladens ging es zu Fuss weiter. Auf der Wanderung nach Appenzell standen die sieben Gaben des heiligen Geistes im Fokus. Das Wegstück wurde immer wieder unterbrochen und miteinander ging man der Frage nach, wie sich die Gaben im persönlichen Alltag zeigen.
Bereits in der Vorbereitung auf den Nachmittag haben die jungen Menschen sich zu Hause mit der Thematik auseinandergesetzt und dabei das Gelesene in Kunstwerken verarbeitet. Es entstanden Texte, Zeichnungen, Gedichte oder Bastelarbeiten. Eine junge Frau beschrieb es in einem Gebet so:
„Gott gib mir einen Rat, wenn ich einen brauche, um schwierige Situationen zu überwinden und die Kraft auch einmal alte Gewohnheiten loszulassen und neue Wege zu gehen.
Gott, du bist mein Fels, auf den ich mich stützen kann und die Hand, die mich aufnimmt, wenn ich falle. Du bist der Leitfaden in unseren Gedanken und Entscheidungen. Gott weist mir den Weg und führt mich zum Ziel. Wenn wir uns verloren fühlen und keine Orientierung mehr haben, ist Gott der Kompass, der uns die Richtung zeigt.»
Nach einer Abschlussbesinnung und dem gemütlichen Ausklang ging es mit der Appenzellerbahn am Abend wieder nach Gossau zurück.