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01.12.2023
01.12.2023 13:05 Uhr

Nicht verpassen: Jetzt noch in die 3. Säule einzahlen!

Tobias Künzli (Kundenberater Private Banking / Finanzplaner) Bild: acrevis Bank AG
Alle Jahre wieder… kommt nicht nur die Weihnachtszeit, sondern auch der letztmögliche Zeitpunkt, den jährlichen 3a-Beitrag einzuzahlen und so gezielt seine persönliche Altersvorsorge zu stärken.

Noch 17 Tage bis Weihnachten, noch 24 Tage bis Silvester – das Jahr 2023 neigt sich langsam dem Ende zu. Für viele heisst das, noch die eine oder andere Pendenz zu erledigen. Ganz wichtig auf dieser Liste: die jährliche Einzahlung auf das eigene 3a-Konto oder in die 3a-Wertschriftenlösung.

Stichtag und Maximalbeitrag

Offizieller Stichtag ist der 31. Dezember 2023 – Einzahlungen müssen bis zum Ende des Kalenderjahres erfolgen, um noch von den steuerlichen Vorteilen für dieses Jahr profitieren zu können. Um auf Nummer sicher zu gehen, empfiehlt es sich indes, die Frist nicht bis zum letzten Tag auszureizen, schliesslich brauchen die Banken auch noch genug Zeit, alle anfallenden Einzahlungen verarbeiten zu können. Ideal ist sicher, wenn die Einzahlung bzw. der Kontoübertrag bis am 15. Dezember erledigt ist – dann kann man anschliessend ganz beruhigt die besinnliche Vorweihnachtszeit geniessen. Der gesetzliche Maximalbeitrag beträgt in diesem Jahr 7'056 Franken für Angestellte bzw. 20 % des Einkommens bis maximal 35'280 Franken für Selbständigerwerbende.

Guter Vorsatz fürs neue Jahr

Apropos ganz beruhigt zurücklehnen: Noch besser, als die Einzahlung im Dezember vorzunehmen, ist es, bereits zu Beginn des Jahres für seine 3a-Altersvorsorge einzuzahlen. Der Steuerabzug kann zwar auch bei einer «Last-Minute»-Einzahlung für das ganze Steuerjahr geltend gemacht werden, dennoch gibt es gute Gründe für eine frühzeitige Einzahlung:

  • Stress vermeiden: Früh erledigen statt unnötiger Eile und Hektik am Jahresende – für das gute Gefühl, seine private Altersvorsorge mit der 3. Säule als kluge Ergänzung zur 1. und 2. Säule aktiv anzupacken.
  • Höhere Rendite: Je früher das Geld auf ein 3a-Konto eingezahlt oder in eine 3a-Wertschriftenlösung investiert wird, desto länger hat es danach Zeit, Zinsen zu verdienen oder in Anlagen zu wachsen.
  • Planungssicherheit: Wenn der maximale 3a-Beitrag schon zu Beginn des Jahres eingezahlt wird, lässt sich einfacher für den Rest des Jahres budgetieren und planen. So kann verhindert werden, dass dann Ende Jahr der Maximalbetrag nicht ausgeschöpft werden kann.

Dabei gilt es immer, die individuelle finanzielle Situation zu berücksichtigen: Wer nicht zum Jahresbeginn schon den gesamten Beitrag einzahlen und so das ganze Geld auf einen Schlag für die laufenden Ausgaben blockieren kann, könnte stattdessen regelmässige monatliche Zahlungen von zwölf kleineren Beträgen einplanen, um die Belastung auf das ganze Jahr zu verteilen.

Sie haben weitere Fragen rund um individuell passende Konto- oder Wertschriftenlösungen für Ihre 3. Säule oder zu Ihrer Altersvorsorge ganz allgemein? Wir sind jederzeit gerne für Sie da – als Ihre Bank fürs Leben.

Mit Blick auf die Steuerprogression besser mehrere 3a-Konten

3a-Konten und -Wertschriftenlösungen sind grundsätzlich steuerlich begünstigt: Einzahlungen können von den Steuern abgezogen werden, und während des Anlagezeitraums fallen keine Steuern auf Kapitalerträge oder Zinsen an. Die Auszahlung nach der Pensionierung unterliegt indes der Einkommenssteuer, wenn auch mit einem reduzierten Steuersatz. Ein 3a-Konto oder eine 3a-Wertschriftenlösung kann nur als Ganzes aufgelöst und bezogenwerden. Ein gestaffelter Bezug des Vorsorgevermögens ist dennoch möglich, indem man mehrere 3a-Konten oder -Wertschriftenlösungen abschliesst. Wenn zudem auf dem einzelnen 3a-Kontomaximal bis rund 50000 Franken gespart und dann ein neues Konto eröffnet wird, lässt sich die Steuerprogression dank dieser gestaffelten Auszahlung brechen.

acrevis Bank AG