Susanne Hartmann (Die Mitte) amtet seit vier Jahren als Vorsteherin des Bau- und Umweltdepartements. Einer ihrer grossen politischen Erfolge konnte sie letzten November feiern, als das St.Galler Stimmvolk Ja zum Gegenvorschlag zur Klimafondsinitiative sagte, den sie wesentlich mitgeprägt hat. Um in der Klima-, Umwelt- und Energiepolitik vorwärtszukommen, setzt Susanne Hartmann auf finanzielle Anreize und nicht auf Verbote.
Hartmann ist auch bekannt dafür, dass sie kämpfen kann. Dort, wo nötig, scheut sie den Konflikt nicht, geht aber offen und fair in politische Auseinandersetzungen. So will Susanne Hartmann auch das innovative St.Galler Energiekonzept weiterhin konsequent umsetzen.
Nachhaltig und sozialverträglich
In ihrer bisherigen Amtszeit unternahm Susanne Hartmann, wie sie ausführt, «wichtige Schritte hin zu einer nachhaltigen, sozialverträglichen und im Volk akzeptierten Umwelt- und Energiepolitik». Sie habe wichtige Meilensteine im Bereich erneuerbarer Energien umgesetzt, führt aber auch offen aus, es gebe in diesem Bereich noch viel zu tun. Es gelte, dafür zu sorgen, dass sich Innovationen im Markt entfalten und zugleich klimaschädliche Energieträger durch erneuerbare Energiequellen abgelöst werden.
Engpass St.Gallen, Kanti Wattwil
Voranbringen konnte Bauchefin Susanne Hartmann auch wichtige Strassenprojekte wie die Engpassbeseitigung St.Gallen, aber auch Hochbauprojekte wie die Kantonsschule Wattwil oder das Theater St.Gallen. Weiter gelang die Lancierung des digitalen Baubewilligungsprozesses sowie Verbesserungen der Gesetzesgrundlagen im Planungs- und Baugesetz.
Berufslehre und Familie
Die Mitte-Politikerin Susanne Hartmann setzt sich neben den Themen ihres Departements auch stark für das duale Bildungssystem und das Erfolgsmodell Berufslehre ein. Ein weiteres Anliegen ist ihr die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und ein ausreichendes Angebot an ausserschulischer Kinderbetreuung. Wie Hartmann ausführt, liegt ihr die Führung ihres Departements am Herzen, aber genauso fühle sie sich auch «sozial-liberalen Werten verpflichtet», eine vernünftige Kombination für weitere vier Jahre Amtszeit in St.Gallen.