Die Evaluierung der Neugestaltung des Kircheninnenraumes soll nicht nur vom Vorstand der Kirche, sondern aktiv von allen Mitgliedern mitbestimmt werden können. Dafür sieht die Kirchengemeinde einen dreiteiligen Workshop zur Einbindung aller Meinungen, Ideen und Interessen vor. Die Kirchengemeinde Gossau-Andwil setzt damit ein starkes Zeichen für die Gemeinschaft sowie den partnerschaftlichen Austausch.
Resultate im Frühjahr 2025
"Der erste Workshop am kommenden Samstag bildet den Startpunkt zur Planung", sagt Vorstandsmitglied Herbert Weber. "Die Stimmung an diesem Tag wird den weiteren Verlauf massgeblich vorgeben." Die beiden anderen Workshops, die jeweils am Donnerstag, 16. Mai und 6. Juni um 19:30 Uhr stattfinden, sollen dann der Stabilisierung dienen. "Am Schluss werden wir eine mehrheitsfähige Lösung anstreben", sagt Weber. Die Resultate des gesamten dreiteiligen Workshops werden dann von der Kirchenvorsteherschaft ausgewertet und in einem Konzept zusammengefasst, welches der Kirchengemeinde an der Versammlung im Frühjahr 2025 vorgelegt werden soll. Eine erste Idee hat der Vorstand bereits in die Einladung einfliessen lassen: So soll zum Beispiel überprüft werden, ob eine flexible Bestuhlung anstatt fixer Bankreihen Sinn macht.
Gemeinsam stark - nicht erst seit heute
Dieses integrative Vorgehen der Kirche ist nichts neues für die evangelisch-reformierte Kirche: "Auch der Gottesdienst «KraftBar» ist mittels dreier Workshops gemeinsam entstanden - und heute auch implementiert", sagt Weber. Ebenso habe man die Kommunikationsstrategie in einem ersten Schritt gemeinsam mit den Mitgliedern evaluiert. Die Evangelisch-reformierte Kirchengemeinde verstehe sich als innovative Kirchgemeinschaft, die den Zusammenhalt in allen Alterssegmenten stärken will: "Durch solche und weitere Massnahmen erhalten unsere Mitglieder die Chance, sich aktiv in die Gemeinschaft einzubringen und diese stärker zu erleben", sagt Weber.