Leserbrief:
Als Steuerzahler, Hausarzt, ehemaliger Heimarzt und Wahlkampf-Unterstützer der Sana Fürstenland sowie Mitglied des Kirchenverwaltungsrats kenne ich verschiedenste Facetten der unleidigen Dauer-Soap-Opera um das geplante Alterszentrum der Sana Fürstenland am Standort des Andreaszentrums.
Wenn die Sana Fürstenland von Beginn an die Einwände und Anliegen der Anwohner und Anwohnerinnen ernst genommen und in die Planung miteinbezogen hätte, und wenn die Stadt Gossau Baubewilligungen ohne formale Mängel hätte erteilen können, stände das moderne Alterszentrum wohl bereits seit mehreren Jahren im Zentrum von Gossau.
Mehrere Millionen hätten gespart werden können (wiederholte Kosten für Planung, Baueingaben, Anwälte und Erstellung eines Provisoriums). Die Vermietung der Alterswohnungen hätte lukrative Einnahmen erbracht. Geld mit dem der immer wieder diskutierte Baurechtszins über Jahrzehnte problemlos gedeckt wäre. Alle wären zufrieden. Niemand müsste mehr irgendjemanden wegen Irgendetwas beschuldigen.
Leider sieht es aber so aus, dass weder Sana Fürstenland, Stadtrat noch die Gegner des Projekts von ihrer unbeugsamen Haltung abweichen werden. So werden wir uns vielleicht nach ein paar weiteren kostspieligen Jahren doch noch Gedanken machen müssen zu einer alternativen Lösung.
Dr. med. Thomas Langenegger