Gymnasium Friedberg feiert seine Maturae und Maturi

Andrea Bogensperger und Pascal Koller (Co-Leitung des Gymnasiums Friedberg) begrüssten die geladenen Gäste, Angehörige der Maturandinnen und Maturanden sowie ehemalige Lehrpersonen, darunter auch den vormaligen Rektor Lukas Krejčí. Die beiden eröffneten die Feier mit einer Rede über Talent und Können und führten aus, dass Talent alleine nicht ausreiche: Es brauche auch Können, Wissen sowie analytisches und kritisches Denken, um die Fähigkeiten nutzbar zu machen.
Nach einer musikalischen Einleitung durch den Friedbergchor verwies Bildungsrat Andy Benz in seiner Rede unter anderem auf Forschungsergebnisse, die zeigten, dass es grundsätzlich möglich sei, Verhaltensweisen zu ändern – gerade auch, wenn man die Umgebung ändere. Er rief die Maturandinnen und Maturanden dazu auf, Stellung zu nehmen durch Handeln – sonst würden es andere tun oder KI.

Claude Rieser (Step Zero AG und ehemaliger Friedberg-Schüler) hielt die Maturaansprache. Er ermunterte die Anwesenden, sich täglich besser kennenzulernen. Dort, wo man sich selbst kritisch betrachte, solle man die Perspektive ändern und sich fragen: Was zeichnet mich aus? Er rief dazu auf: «Bleibt euren Werten treu!»
Der grosse Moment: die Überreichung der Maturitätszeugnisse. Für die Maturae und Maturi gab es Gratulationen, viel Applaus und eine Rose.

Im Anschluss ehrte Damian Fürer (ehemaliger Friedberg-Schüler) im Namen der Delico AG die drei Jahrgangsbesten mit dem «Best Matura Award». Er erinnerte an die Werte, die am Gymnasium Friedberg vermittelt würden: Menschlichkeit, Empathie, Offenheit und Humor und sagte: «Ich wünsche euch diesen Spirit!» Bevor es dann zum Schlusswort der Feier ging, trat die Friedberg-Band mit drei jazzigen Stücken und Solis auf.

Das Schlusswort gehörte Julia Winifred aus der Maturaklasse. Humorvoll, aber auch nachdenklich blickte sie und ein weiterer Maturand auf die letzten Jahre zurück: So erinnerten sie an legendäre Streiche, die Corona-Zeit und «etwas, das alles veränderte»: ChatGPT. Diese KI sei zur heimlichen Lieblingslehrperson von manchen geworden. Am Ende dankten sie dem ganzen Friedberg-Team für die vielen unvergesslichen Momente, die sie ihnen ermöglicht hätten.
