Leserbrief:
Wie in einem Artikel des Tagblatts erwähnt, haben Bundesfeiern mit Gastgemeinden in der Stadt Gossau eine lange Tradition, waren und wären auch heute noch in jeder Hinsicht eine Erfolgsgeschichte. Die Gastgemeinden sind immer gerne nach Gossau gekommen. Die Begegnungen zwischen Stadt und Land sind auch heute noch spannend und nötiger denn je. Die Dörfer sind nicht wegen des Geldes, die ohnehin zweckgebunden waren, hierher gereist. Sie haben ihre Gemeinde jeweils im besten und schönsten Licht präsentiert.
Nun aber wird herbeigeredet, dass dies künftig nicht mehr möglich sei. Im „Weissen Haus“ hat man alle Negativregister gezogen, dass dies nicht mehr möglich sein soll. Die erwähnten Gründe könnten fast alle widerlegt werden. Zugegeben, die Organisation mit Gastgemeinden war aufwendiger als ein Telefon an Michael Elsener, der wohl auch nicht für eine Jubiläumsbratwurst nach Gossau kommen wird. Noch aufwändiger war die Organisation für den Standort Reitstall Arnegg oder in die Militär-Mehrzweckhalle Neucheln. Den Gastgemeinden ist man mit der Vorverlegung auf den 31. Juli entgegengekommen, damit diese zu Hause die Bundesfeier am 1. August durchführen konnten. Die seinerzeitige Vorverlegung hat etlichen Staub aufgewirbelt. Mit der neuen Variante hätte die diesjährige Bundesfeier wieder am 1. August durchgeführt werden können!
Die neue Idee, „Statt Gastgemeinde gibt es Humor“, ist nicht nachhaltig. Die Weiterführung der Erfolgsgeschichte wäre auch heute noch problemlos möglich, wenn man wollte…..
Victor Ledergerber und Peter Schärli