Primetime in Gossau: Drei Chöre mit einer mitreissenden Show
Wer an diesem Abend erwartet hatte, dass der Männerchor Gossau, der Frauenchor Querbeet und der Chor der Maitlisek einfach abwechselnd Lieder vortragen würden, erlebte eine gewaltige Überraschung. Doch von Anfang an.
Ein Fernsehabend voller Überraschungen
Ein klassischer Familien-Fernsehabend aus früheren Zeiten – mit Sofa, Bügeleisen und Grossvater samt Bier – bildete den Rahmen für eine Show, die alles andere als gewöhnlich war. Was auf der Bühne folgte, war eine bunte Mischung aus Musik, TV-Erinnerungen und Fernsehformaten: Moderator Alexander Ott führte durch den Abend, Röbi Koller schickte eine Videobotschaft und auch der Gossauer Stadtpräsident Wolfgang Giella war mit einer witzigen Einlage zu sehen. Daneben gab es auch News aus Gossau, die für weitere Lacher sorgten. Sogar ein «Wort zum Sonntag» gab es, und dieses war durchaus ernst gemeint.
Musikalische Reise durch alle Genres
Die musikalische Vielfalt beeindruckte: Von Komet über Bella Ciao bis zu Atemlos reichte das Repertoire, aber auch Lieder aus Mary Poppins waren zu hören, ein Sinatra-Song und natürlich viele bekannte Fernseh-Hits. Vorgetragen wurden die Lieder in wechselnden Formationen – mal nur die Männer oder die Frauen, mal die Jugendlichen oder alle gemeinsam. Dazu kamen mehrere Soli, A-cappella-Passagen und nicht zu vergessen die Live-Band, die mühelos zwischen Pop, Jazz und Volksliedern wechselte.
Ein Abend, der in Erinnerung bleibt
Auch das Publikum wurde Teil der Show: Zwei Gäste aus der hintersten Reihe durften auf dem roten Sofa in der vordersten Reihe Platz nehmen und wurden mit Snacks und Getränken bedient. Drei Jugendliche liessen gegen Ende der Show Drachen durch den Saal fliegen und es wurde den ganzen Abend viel gelacht, mitgesummt und mitgeklatscht. Zwischen und teils auch während der Live-Auftritte sorgten witzige und originelle Videoeinspieler für zusätzliche Unterhaltung. In den Clips tauchten Mitwirkende aus den Chören auf und es gab viele Anspielungen auf bekannte TV-Sendungen.
Nach dem fulminanten, eindrücklich inszenierten Ende mit dem ESC-Siegersong The Code gab es verdiente Standing Ovations für alle Mitwirkenden, die mit diesem Projekt gezeigt haben, was verschiedene Generationen gemeinsam auf die Beine stellen können!