Parteileitung der FDP Flawil:
"Die Parteileitung hat die Projekte beurteilt und sie war auch immer wieder bei Mitwirkungsverfahren und Vernehmlassungen mit einbezogen. Im Grundsatz freuen wir uns, dass sich Flawil schrittweise von einem grossen Dorf zu einem urbanen «Städtchen» entwickelt. Dazu gehört eben auch eine moderne und zeitgemässe Infrastruktur. Allein dies ist Grund genug, die Projekte zur Annahme zu empfehlen. Die Vorhaben der Gemeinde wurden anlässlich des monatlichen FDP-Stamms besprochen und nun liegt auch eine Onlineumfrage bei den Mitgliedern vor. Die zeigt auf, dass auch die FDP-Mitglieder mehrheitlich hinter den Projekten stehen. Wir präzisieren unsere Empfehlung deshalb wie folgt:
- Eine neue Sporthalle, zeitgemässe Musik-Schulräume und eine zukunftsorientierte Fernwärmeheizung machen Sinn und bietet eine Grundlage für einen modernen Schulunterricht und gesunde Bürgerinnen und Bürger. Das Projekt ist nachhaltig, dazu passt auch eine Holzkonstruktion, ist im Sinne der FDP und unterstreicht eine vorwärts gerichtete Strategie des Gemeinderats.
- Ein Marktplatz ist ein Ort an dem «Markt» stattfindet, also wo man sich trifft. Der aktuelle Marktplatz verdient seinen Namen schon lange nicht mehr. Er soll endlich zum Lebensmittelpunkt unseres Dorfes werden und die Lebensqualität von uns allen fördern. Kultur, Markt, Begegnungen, Spiel, aber auch genügend Tiefgaragenplätze sollen hier ein gesundes Ganzes und Miteinander geben.
- Die Neugestaltung des Dorf- bzw. Tüfibaches ist schwierig, denn beide suchen sich ihren Weg mitten durch unser Dorf. Auch die Mitlieder der FDP sind sich hier nicht einig, ob und wie das Projekt umgesetzt werden soll. Die Parteileitung ist jedoch der Meinung, dass uns gute Beispiele (Eisbahnweg) den Respekt vor solchen Anpassungen nehmen kann. Über kurz oder lang wegen dem Hochwasserschutz Anpassungen nötig werden, ein Nein ändert nichts an dieser Tatsache.
- Marktplatz Ja, sollte auch ein Tüfibächli Ja bedeuten, da ein enger Zusammenhang der Projekte besteht.
Die Parteileitung erachtet es als mutig, dass solch bedeutende Projekte in der Zeit von Corona vorgelegt werden. Dennoch sind wir überzeugt, dass der Moment richtig ist. Die finanzielle Situation der Gemeinde war noch nie so gut, wir können uns die Investitionen in diese Zukunftsprojekte leisten – wenn nicht jetzt – wenn dann?"