Nach der Begrüssung durch Florin Scherrer und durch die Ortsparteipräsidentin Ruth Lehner berichtete Beni Würth über aktuelle Themen aus der Pfalz und aus dem Bundeshaus. Würth setzte sich für die beschlossene Sanierung und Neuausrichtung bei den Spitälern ein. Diese sei sachlich begründet und notwendig: "Eine Basisbefragung innerhalb der CVP hat gezeigt, dass über 80% der Befragten bereit sind, Schliessungen von Abteilungen, Kliniken oder ganzen Spitälern in Kauf zu nehmen. Bei der Bevölkerung findet ein Umdenken statt. Die Leute sehen, dass es so nicht weiter gehen kann. Die Menschen erwarten, dass die Verantwortlichen das Steuer herumreissen und die Neuausrichtung der St. Galler Spitallandschaft umsetzen."
NEUJAHRSBEGRÜSSUNG IN GOSSAU: CVP SELBSTBEWUSST, MOTIVIERT UND KÄMPFERISCH
Kanton St.Gallen als nationales Zugpferd
Gerhard Pfister, Präsident der CVP Schweiz, gratulierte der CVP des Kantons St.Gallen zum erfolgreichen Abschneiden an den National- und Ständeratswahlen im letzten Herbst. Es gelte nun, den neuen Schwung auch bei den anstehenden kantonalen Wahlen mitzunehmen. Pfister: "Wir wollen nicht mehr nur jene sein, die am wenigsten verlieren, sondern jene, die gewinnen." Er motivierte die zahlreich anwesenden Kantonsratskandidatinnen und -kandidaten, sich in den nächsten Wochen voll einzusetzen und die Trümpfe der CVP auszuspielen.
Ein starkes Duo für den Regierungsrat
Mit dem bisherigen Regierungsrat Bruno Damann aus Gossau und der Wiler Stadtpräsidentin als Kandidatin für den freiwerdenden Sitz des abtretenden Beni Würth geht die CVP mit einem starken Zweier-Ticket ins Rennen. Nach dem leckeren Fondue gab Florin Scherrer den beiden Regierungsratskandidaten das Wort. Bruno Damann gab einen interessanten Abriss über die aktuellen Themen in der Regierung und insbesondere in seinem Volkswirtschaftsressort. Damann setzte sich speziell ein für das Innovationsprojekt: "Der geplante Innovationspark in St.Gallen ermöglicht eine engere Zusammenarbeit von Forschung und Wirtschaft und bietet eine einmalige Chance für unsere Region, die wir nicht verpassen dürfen".
Regierungsratskandidatin Susanne Hartmann nutzte in ihrer Kurzansprache die Gelegenheit, sich persönlich vorzustellen. In Wil aufgewachsen, war Susanne Hartmann zuerst Primarlehrerin und bildete sich anschliessend weiter zur Rechtsanwältin. 2012 wurde sie als Nachnachfolgerin ihres eigenen Vaters Stadtpräsidentin ihrer Heimatstadt. Die 49-jährige Politikerin gilt als kommunikativ, zielstrebig, entscheidungsfreudig und pragmatisch. Diese Stärken und die Exekutiverfahrung machen sie zur idealen Kandidatin. Innerhalb der CVP hat sie zudem einen wohl einmalig starken Link nach St.Gallen. Hartmann: "Es freut mich ganz besonders, dass mein Zwllingsbruder Raphael - 10 Minuten älter als ich - im Wahlkreis St.Gallen ebenfalls für den Kantonsrat kandidiert."