
Friedberg-Bienenstock als Symbol für Nachhaltigkeit


Rektor Lukas Krejci begrüsste die Schulfamilie in der Mensa und zeichnete die Geschichte des Gymnasiums Friedberg nach. Schon immer sei der Mensch im Zentrum des Gymnasiums gestanden. Künftig wolle man im Sinne der Nachhaltigkeit auch Umwelt und Wirtschaftlichkeit in den Fokus rücken. Diese Mission verfolge das Projekt «Friedberg – Nachhaltigkeit macht Schule». Krejci übergab den Friedberglern als Symbol für den Kick-off einen Bienenstock.
Die Biene symbolisiere die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit. Ein Bienenstock arbeite partizipativ, wirtschaftlich und zukunftsorientiert. So wünsche man sich das auch für den Friedberg der Zukunft.


Aktionen im Zeichen der Biene
Am Nachmittag beteiligten sich Schüler und Lehrpersonen an nachhaltigen Aktionen im Zeichen der Biene. Eine Gruppe erlernte Grundwissen im Imkern. Andere bauten ein Wildbienenhotel und Hochbeete. Ein Team stellte Kosmetik und Bienenwachstücher her. Eine Delegation bereitete den nachhaltigen Apero für den Abend vor.



Abendprogramm mit spannenden Referaten
Zum Abendprogramm waren Eltern und Öffentlichkeit geladen. Nach einem Rundgang sprachen Rektor Lukas Krejci und Gäste vor den Besuchern zu den drei Dimensionen der Nachhaltigkeit. Krejci betonte die soziale Dimension, die am Friedberg seit jeher eine Rolle spiele. Lukas Indermaur vom WWF St. Gallen stellte die Ökologie ins Zentrum. Simon Tribelhorn von der LIFE Klimastiftung fokussierte die Dimension der Wirtschaftlichkeit. Robert Unteregger, Dozent der PH Bern und Vertreter der Stiftung Zukunftsrat, erläuterte die Bedeutung von Bildung für Nachhaltige Entwicklung am Gymnasium. An der Schweizer Volksschule sei Bildung für Nachhaltige Entwicklung seit dem Lehrplan 21 offiziell verankert. Am Gymnasium ist damit wohl erst in ein paar Jahren zu rechnen. Der Kick-Off am Friedberg zeugt vom Pioniergeist. Die Schulfamilie und ihre Gäste liessen den Abend beim nachhaltigen Apero ausklingen.


Die Reise zur Nachhaltigkeit
Das Gymnasium Friedberg will auf seiner Reise zur Nachhaltigkeit verschiedene Etappenziele erreichen. Eines ist das Label «Pioniergymnasium BNE» der Baustelle Zukunft und ihrer Partner. Lehrpersonen und Schüler testen Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ab 2023 zuerst in zwei Fächern. Später folgen alle Fächer.
Der Schulbetrieb wird ab Juli 2022 Schritt für Schritt nachhaltiger werden. Dazu gehören etwa Mensa und Hausdienst. So will der Friedberg in wenigen Jahren auch das Label «Klimaschule» erlangen. Das Label verleiht der Verein MYBLUEPLANET. Als Nächstes sucht das Gymnasium Friedberg Sponsoren und langfristige Partner zur erfolgreichen Umsetzung des Projekts.


