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Stadt Gossau
03.10.2025
03.10.2025 13:33 Uhr

SwissSkills: Bronze für Mirjam Hilzinger von VitaTertia

Mirjam Hilzinger (Zweite von rechts) erhielt zusammen mit der Erst- und Zweitplatzierten an den SwissSkills in Bern eine persönliche Gratulation von Bundesrat Guy Parmelin. Bild: VitaTertia / gossau24.ch
Mirjam Hilzinger von der Stiftung VitaTertia in Gossau überzeugte an den Schweizer Berufsmeisterschaften in Bern im Bereich Hotellerie-Hauswirtschaft mit Können, Ruhe und Leidenschaft – und erkämpfte sich die Bronzemedaille. Herzliche Gratulation!

Über vier Monate lang bereitete sich Mirjam Hilzinger mit viel Energie und Ausdauer auf die SwissSkills 2025 vor. Im entscheidenden Wettkampf warteten vielseitige und fordernde Aufgaben: ein Hotelzimmer gestalten und kalkulieren, ein Tagesprogramm für die Hotellerie entwerfen, ein Reklamationsgespräch führen – und dabei sogar spontan auf einen englischsprachigen Gast reagieren. Dazu kamen praktische Prüfungen wie Frottierwäsche falten, Birchermüesli nach Originalrezept von Dr. Bircher zubereiten und eine Mystery-Task-Aufgabe am Gasherd, stets unter Zeitdruck und live vor Publikum.

  • Bei den SwissSkills in Bern: Die Aufgaben werden live vor Publikum gelöst. Bild: VitaTertia / gossau24.ch
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  • Bei den SwissSkills in Bern: Die Aufgaben werden live vor Publikum gelöst. Bild: VitaTertia / gossau24.ch
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Mit Ruhe, Präzision und viel Herzblut meisterte Mirjam Hilzinger die Herausforderungen und durfte am Ende die Bronzemedaille entgegennehmen. Bei der Rangverkündigung in der PostFinance Arena gratulierte ihr Bundesrat Guy Parmelin persönlich – ein unvergesslicher Moment für die junge Berufsfrau!

Drei Fragen an Mirjam Hilzinger


Frau Hilzinger, ganz herzliche Gratulation zu Ihrem Erfolg! Welche der Aufgaben im Final war für Sie die grösste Herausforderung?
Mirjam Hilzinger: Die letzte Aufgabe war für mich die schwierigste – und das nicht unbedingt wegen der Aufgabe selbst. Wir mussten ein Rührei machen, allerdings stand ein komplizierterer Name in der Aufgabe. Wir mussten uns also zuerst untereinander austauschen, worum es genau ging. Sobald klar war, dass ein Rührei gefragt war, war es nicht mehr schwierig.
Für mich persönlich war auch eine Schwierigkeit, dass dies die letzte Augabe war. Ich war körperlich schon ziemlich fertig und auch die Konzentration liess mittlerweile nach. Als ich dann die letzte Aufgabe hinter mir hatte, wurde mir erst richtig bewusst, was ich die Tage zuvor alles geleistet hatte: Ich war überglücklich, aber auch k. o. 


Worauf sind Sie persönlich am meisten stolz?
Ich bin besonders stolz auf das Ergebnis meiner Zimmer. Wir haben so viel Zeit und Mühe investiert (wir haben alles, was möglich war, selbst gemacht) und als ich diese dann aufgebaut hatte und sie im Ganzen betrachten konnte, war das ein richtig tolles Gefühl! Besonders, als ich sah, dass ich mit meinem Zimmer bei den Besuchenden viel Lächeln hervorlocken konnte.

Was nehmen Sie aus dieser intensiven Vorbereitung und dem Wettkampf für Ihre berufliche Zukunft mit?
Auch wenn es mal richtig streng und viel wird: Solange man die Freude daran nicht verliert, sollte man es durchziehen, denn es ist so ein tolles Erlebnis. Ich habe ganz viele tolle Leute aus meiner Branche kennengelernt und es war eine mega Erfahrung, sich untereinander auszutauschen.

Vielen Dank und alles Gute für die Zukunft!

Claudia Vamvas