Die Stadt Gossau ehrte ihre Jubilare – zwei 101-Jährige feierten mit
Es herrschte eine fröhliche Stimmung im Kirchgemeindehaus Haldenbüel. Eingeladen waren 85-, 90-, 95-jährige und ältere Seniorinnen und Senioren aus Gossau, gemeinsam mit einer Begleitperson. Begleitet wurde der Nachmittag von Worten des Stadtpräsidenten Wolfgang Giella, bekannten und beschwingten Liedvorträgen des Männerchors Gossau und vielen fröhlichen Begegnungen. Sandro Contratto begrüsste im Namen der Ortsbürgergemeinde Gossau die vielen Gäste sowie den Gossauer Parlamentspräsidenten Lukas Kessler.
«Wie wird man 101 Jahre alt?»
Ein besonderer Höhepunkt war die Begrüssung von Edith Gubser und Theodor Schmidhauser, die beide stolze 101 Jahre alt sind! Wolfgang Giella fragte sie nach dem Rezept für ein so langes Leben. Theodor Schmidhauser antwortete ohne zu zögern: «Nicht übertreiben.» Edith Gubser riet zu Gottvertrauen – «jeden Tag», wie sie sagte. Anschliessend erinnerte Wolfgang Giella an berühmte Zeitgenossen. Nachdem alle 98-Jährigen namentlich erwähnt worden waren, fragte er in die Runde, wer in Gossau aufgewachsen sei, wer der Liebe wegen zugezogen sei und wer wegen der Arbeit.
Kaffee und Kuchen, plaudern, gemeinsames Singen
Für den musikalischen Rahmen sorgte der Männerchor Gossau unter der Leitung von Kathrin Pfändler Kehl. Über 30 Sänger traten auf und nahmen das Publikum mit auf eine Reise durch verschiedene Zeiten, Stimmungen und Sprachen. Viele der Gäste sangen leise mit, besonders bei bekannten Stücken wie «Ganz de Bappe» vom Trio Eugster.
Nach einer Pause ging es mit ebenso viel Herz weiter: Gemeinsam mit den Jubilarinnen und Jubilaren wurden Klassiker wie «Gang rüef de Brune» oder «Dr Schacher Seppli» gesungen, die viele Erinnerungen weckten und die Generationen verbanden. Gegen 17:00 Uhr fand ein fröhlicher und stimmungsvoller Nachmittag, der auch Gelegenheit bot, viele alte Bekannte wiederzusehen, schliesslich seinen Ausklang.